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Bieretikettenkatalog

Allgemeine Informationen

Wenn auch der Zenit der großen Sammeleuforie vielleicht überschritten ist, so gibt es immer noch viele Liebhaber, die auf dem einen oder anderen Gebiet die verschiedensten Dinge zusammen tragen. So ist es auch üblich, dass es zu den geläufigen Sammelgebieten (Briefmarken, Münzen etc.) auch Hilfsmittel wie Kataloge u.ä. gibt, die die zusammengetragenen Stücke in eine Ordnung bringen. Mit dem vorliegenden Katalog wird ein Versuch unternommen, Bieretiketten, hier speziell das Teilgebiet Deutschlands "ehemalige DDR und Berlin bis ca. 1990", in eine solche Systematik zu zwängen. Der Autor möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass es sich hier um einen Versuch handelt, wobei die in seiner Sammlung vorhandenen Etiketten die Grundlage für einen umfassenden Katalog bilden könnten. Gleichwohl ist ihm bewusst, dass es ein vollständiges Werk nie geben wird.

Als weiterer Grund für die Erstellung dieses Kataloges ist ein Fakt aufzuführen, der in der Qualität des Objektes liegt: die Etiketten wurden damals wie heute nicht für eine lange Haltbarkeit ausgelegt und so sind einige Exemplare im Laufe der Zeit äußerst brüchig geworden. Außerdem führen Rückstände von Kleister bei abgeweichten Etiketten zu einer verstärkten Bräunung des Papiers. So gesehen stellt der Katalog auch eine dauerhafte bildliche Darstellung von Objekten sicher, die trotz guter Lagerung durch den Zahn der Zeit in wenigen Jahrzehnten vielleicht vernichtet sind.

Weiterhin möchte ich einen Aspekt für die Arbeiten an dem Katalog aufführen, der eventuell zu unterschiedlichen Ansichten führt und bittet deshalb um Meinungen. Es wird wohl keinen Briefmarkensammler oder Münzsammler geben, der seine Lücken in der Sammlung mit Kopien des Sammelobjektes füllt. Diese in meinen Augen „Unsitte“ hat sich jedoch unter den Etikettensammlern in der letzten Zeit verbreitet, wie ich in Gesprächen und den Angeboten entnehmen kann. Mit der Erstellung dieses Kataloges wird es jedem Sammler möglich, Bilder aus dem Katalog in entsprechender Qualität auszudrucken und in die „Sammlung“ aufzunehmen. Weil dieses aber jeder kann, verliert diese Verfahrensweise an Reiz. So hoffe ich als Verfechter der Sammlung von ausschließlich Originalen auf einen Wandel und Rückkehr zu einer guten „Sammelkultur“.

Mit dem Katalog wird auch eine Systematisierung erreicht, die es gestattet, weitere Etiketten einzuordnen. Auch über diese Ordnung kann man geteilter Meinung sein. Es ist jedoch das Beste, was mir dazu eingefallen ist. Wichtig bei der Systematisierung war auch der Aspekt, mit einer programmtechnischen Lösung die Anzeige zu generieren als auch weitere Auswertungen zu ermöglichen. Eine Beschreibung der Namensvergabe erfolgt weiter unten.

Ein anderes Thema bei der Katalogisierung ist der ewige Streit um das Problem, ab wann ein Etikett sich von einem anderen unterscheidet. Wenn jeder Sammler in seine Zusammenstellung schaut, so wird er feststellen, dass auch er hier nicht immer einheitlich verfahren ist und so sind Unterschiede zu anderen Sammlerfreunden verständlich. Ich denke, dass jeder Sammlerfreund selbst entscheiden muss, ab wann hier unterschiedliche Exemplare abgelegt werden. Zu beachten ist allerdings (und das belegen einige Beispiele), dass trotz hoher Auflösung beim Scannen verschiedene Papierqualitäten und auch Farbunterschiede nicht immer korrekt in der Darstellung wiedergegeben werden können. Insbesondere sind Gold- und Silber-Darstellungen oft in der Wiedergabe verfälscht. Die Qualität der Drucktechnik aus dieser Zeit ließ ebenfalls eine gleich bleibende Darstellung, vor allem der Farben, über den zum Teil langen Verwendungszeitraum nicht zu. Weiterhin wurden auch Kopien in den Katalog mit aufgenommen, die durch schlechte Farbkopiertechnik erstellt und entstellt wurden. All diese Besonderheiten sollen kein Streitpunkt sein. Allerdings werde ich Unterschiede im Zuschnitt der Etiketten (abgerundete oder spitze Ecken) nicht unterscheiden.

Ein Wort in eigener Sache: Bei der Erstellung des Kataloges habe ich mir die größte Mühe gegeben. Trotz mehrerer Kontrolldurchsichten und anderer Prüfungen sind Fehler bei der Zuordnung, Fehler in der Systematik, evtl. Doppelerfassung von Etiketten oder auch ganz einfache Zahlendreher usw. nicht auszuschließen – wofür ich mich an dieser Stelle schon entschuldigen möchte. Selbstverständlich bin ich bemüht, diese Fehler so schnell als möglich zu beseitigen, wenn es keine unterschiedliche Ansichten dazu gibt (ich hoffe nicht, dass es zu größeren Streitfällen kommt). Dazu ist die Mithilfe aller Sammler erforderlich, die mir diese Fehler an unten angegebene Adresse mitteilen möchten. Sofern eine Mail-Adresse vorliegt, werden diese Sammler über den elektronischen Postweg umgehend über die Änderungen informiert, alle anderen Sammler erhalten die Änderungen mit dem nächsten Update. In jedem Fall bin ich bemüht, die Katalognummern der Etiketten nur bei gravierenden Fehlern zu ändern, so dass eigene Verzeichnisse auf den vorgegebenen Katalognamen aufgebaut werden können. So, wie ich hoffe, dass sich möglichst viele Sammler an der Erweiterung des Kataloges beteiligen, so hoffe ich auch auf die Mitarbeit bei der Beseitigung eventueller Fehler und der Mitarbeit bei der weiteren Gestaltung dieser Zusammenstellung.

Die im Internet veröffentlichte Version des Kataloges stellt nur die Übersichtsseiten der Brauereien einschließlich Namen, ausgelesene Größe des Bildes, eventuelle kurze Info's und den Sammler, der das Bild zur Verfügung gestellt hat, dar. Der komplette Inhalt der DVD-Offline-Version ist unter -> DVD-Version beschrieben. Weitere Info's befinden sich unter den Punkten 'Beschreibung' ff. der Katalog-Übersichtsseite

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